Freitag, 21. Juli 2017

TIT - Tage in Tallinn

Samstag, 15. Juli – Montag, 18. Juli 2017    Tallinn

Das Gelände rund um den Old City Harbour (Vanasadam) ist vollgestellt mit Buden und Zelten. Einem Schild entnehme ich, dass vom 15. – 18. Juli die Tallinn Marine Days stattfinden. Nachdem ich gestern mehr oder weniger ziellos durch die Altstadt gestromert bin, will ich es heute ein bisschen planvoller angehen. Auf jeden Fall die Stufen zum Turm der St. Olevskirche, um von dort den Blick über die Stadt und die Bucht von Tallinn schweifen zu lassen. Petrus meint es gut, es ist bestes Wetter und nur ein paar wattebauschartige Wölkchen verzieren den ansonsten strahlend blauen Himmel. Der Ausblick aus 60 m Höhe von der rund um den Turm verlaufenden schmalen Plattform entschädigt für den anstrengenden Aufstieg über die 253 zumeist als Wendeltreppe angeordneten und in ihrer Höhe teils recht unterschiedliche Stufen allemal. Während zunächst drangvolle Enge herrscht, wird es nach ein paar Minuten ruhiger und ich habe ausgiebig Zeit und Gelegenheit, den Blick zu genießen und Fotos zu machen. Zu Zelluloidzeiten hätte man sicherlich die Auswahl der Motive deutlich beschränken müssen, aber im Zeitalter der SD-Karte….

Hier noch ein paar Beispiele:


 die neue Stadt

St. Elisabeth und die orthodoxe Kirche auf dem Domberg
Stadtmauer mit zwei Türmen und orthodoxe Kirche 




Domberg mit Dom, orthodoxer Kirche und Residenz

Dächervielfalt
Samstag, 15. Juli – Montag, 18. Juli 2017    Tallinn


Das Gelände rund um den Old City Harbour (Vanasadam) ist vollgestellt mit Buden und Zelten. Einem Schild entnehme ich, dass vom 15. – 18. Juli die Tallinn Marine Days stattfinden. Nachdem ich gestern mehr oder weniger ziellos durch die Altstadt gestromert bin, will ich es heute ein bisschen planvoller angehen. Auf jeden Fall die Stufen zum Turm der St. Olevskirche, um von dort den Blick über die Stadt und die Bucht von Tallinn schweifen zu lassen. Petrus meint es gut, es ist bestes Wetter und nur ein paar wattebauschartige Wölkchen verzieren den ansonsten strahlend blauen Himmel. Der Ausblick aus 60 m Höhe von der rund um den Turm verlaufenden schmalen Plattform entschädigt für den anstrengenden Aufstieg über die 253 zumeist als Wendeltreppe angeordneten und in ihrer Höhe teils recht unterschiedliche Stufen allemal. Während zunächst drangvolle Enge herrscht, wird es nach ein paar Minuten ruhiger und ich habe ausgiebig Zeit und Gelegenheit, den Blick zu genießen und Fotos zu machen. Zu Zelluloidzeiten hätte man sicherlich die Auswahl der Motive deutlich beschränken müssen, aber im Zeitalter der SD-Karte….


Hier noch ein paar Beispiele:
die neue Stadt



St. Elisabeth und die orthodoxe Kirche auf dem Domberg



 Stadtmauer mit zwei Türmen und orthodoxe Kirche

 

 Domberg mit Dom, orthodoxer Kirche und Residenz


Dächervielfalt



Die Kirchturmspitze ragt von der auf 60 m Höhe verlaufenden Aussichtsplattform noch einmal 72 m weiter nach oben (zur Zeit der Erbauung höchstes Gebäude der Welt!!!)
Leider kann ich die Kirche selbst nicht besichtigen, weil dort gerade ein Traugottesdienst stattfindet. Stattdessen folge ich der historischen Stadtmauer mit ihren 7 Türmen, die zur Nordwestseite zeigen,








 wandere durch einen Park, in dem einige Parzellen besonders gestaltet sind,











und erklimme anschließend mal wieder ein paar Stufen zur Residenz, von der Aussichtsterrasse man auch wieder einen Blick über die Stadt und die Tallinnbucht werfen kann


Von dort aus bietet sich eine kurze Besichtigung des Doms natürlich an, der im Inneren mit einer Vielzahl unterschiedlicher Wappen überrascht.




Auf dem Rückweg zum Boot komme ich noch an den Gildehäusern der St. Knuts- und der St. Michaelsgilde sowie am Tallinner Schwarzhäupterhaus vorbei, das natürlich mit dem Prachtbau aus Riga sowohl in Größe als auch Ausstattung natürlich nicht mithalten kann.

 St. Knuts-Gilde



St. Michaels-Gilde


Nach kurzer Erholungspause bewaffne ich mich mit Einkaufstaschen, denn ich brauche einiges an Nachschub an Lebensmitteln. Der nächstgelegene Rimi-Supermarkt liegt direkt hinter der Rotermanni-Quartier, einer ehemaligen Industriebrache, die durch geschickte Renovierung und Entkernung der Industriekomplexe mit anschließender Umwidmung in Geschäfte (zumeist besondere Designermode), Restaurants sowie moderner, innovativer Architektur zu einem Vorzeigeobjekt geraten ist, wobei allerdings auch noch Teile der Vollendung harren.





Für den nächsten Tag, Sonntag, habe ich mir die Besichtigung des Katharaninenpalastes vorgenommen, der etwas außerhalb im Bezirk Kadriorg liegt. Statt mit der Straßenbahn oder dem Bus zu fahren, kann man die 3 km ja auch per pedes hinter sich bringen und sieht damit auch noch ein bisschen mehr von der Stadt, insbesondere einigen wirklich schönen Häusern, teilweise im Jugenstil, aber auch die Holzhausarchitektur ist bemerkenswert.






Ein wirklich schönes Restaurant, auf dessen Terrasse ich mir einen Kaffee und einen Tallinn Likör genehmige - schmeckt ein bisschen wie Jägermeister

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