Freitag, 11. September 2015

Dienstag, 8. September 2015

Morgens wird erst mal in den vortrefflichen Duschen der Marina Svendborg geduscht – eine Wohltat, in einem sauberen separaten Duschraum nur für uns. Ein Luxus, den wir uns in Schweden so manches Mal gewünscht hätten.
Mit frischen Brötchen genießen wir tatsächlich unser Frühstück im Cockpit bei schönster Sonne und zudem noch geschützt im Windschatten des „Gule Pakhus“.
Heute ist wieder nur ein kurzer Sprung nach Dyreborg, einem Minihafen bei Faaborg, geplant, wo wir uns nochmals mit Peter treffen werden. Zuvor drehen wir aber noch mal eine Runde durch das schöne Svendborg.





Am Hafen finden wir einige Beispiele, wie man alte und marode Holzboote noch einer sinnvollen Verwendung zuführen kann.



Es ist inzwischen früher Nachmittag, bevor wir ablegen. Bei bestem Wetter, schöner Backstagsbrise und ausnahmsweise mal Strom von achtern ziehen wir durch den Svendborgsund und erfreuen uns an den wirklich wunderschönen Häusern und Villen, die in allerbester Lage das Ufer säumen.



Wir bekommen einen kleinen Eindruck von den Inseln der sogenannten „Dänischen Südsee“. Vorbei an Avernakö auf der Backbordseite, die Häfen Rantzausminde und Fjaellebroen an Steuerbord. Die Küstenlandschaft glänzt noch mal mit Steilküsten, die in der Sonne leuchten.


Dyreborg ist schnell erreicht, Peter von der Simlpy Red erwartet uns schon und hat natürlich auch einen tollen Platz für uns reserviert. Wir machen einen Spaziergang entlang der Häuschen und am Miniatur-Leuchtturm und sammeln dabei so viele Brombeeren, dass sie für uns alle als Nachtisch reichen.




HHHHH

HHHHHMittwoch, 9. September 2015

Wir teilen die restliche Strecke bis Kappeln in kleine, fast homöopatische Portionen ein. Von Dyreborg wollen wir heute über den kleinen Belt nach Mommark auf der Ostseite von Als. Wieder laufen wir bei Sonnenschein aus, anfangs läuft es noch ganz anständig. Später jedoch flaut es ab. Selbst unter Blister schaffen wir am Ende so gerade noch 2 kn, und am Ende dreht auch noch der Wind weiter auf südöstliche Richtung. Zum Schluss müssen dann doch wieder die Kolbensegel herhalten.
Mommark hat sich als Hafen wirklich recht gut gemacht. Eine neue Schwimmsteganlage bietet ca. 30 Booten Platz in recht idyllischer Hafenumgebung.


Abends lädt Peter uns im gut besuchten Hafenrestaurant auf eine deftige Scholle ein, den Aquavit an Bord dazu stiftet er auch noch. Es ist schade, dass sich morgen unsere Wege trennen: er will / muss weiter nach Kiel, wir dagegen haben nur noch mal eine kurze Strecke bis Kappeln.
Abschied von Peter am nächsten Morgen
Donnerstag, 10. September 2015

Es ist schon ein verdammt komisches Gefühl, mit dem Wissen aufzubrechen, dass mit dem heutigen Tag ein phantastischer Segeltörn zu Ende geht, von dem wir beide beim Start im Juni noch nicht so recht wussten, ob das alles so klappt, wohin er uns am Ende führen würde. Erfreulicherweise hat die Therapie „Segeln“ meinem Bandscheibenvorfall wohl ausgesprochen gut getan – dem Einsatz vom Chiropraktiker und einer immer geringer werdenden Dosis Ibuprofen sei Dank!
Der letzte Segeltag bringt noch mal so richtig Segelspass. Bei super Wind aus Ost mit 16 kn, in Böen ab und zu mehr, gibt Motivatie noch mal alles. Wenn für die nächsten fünf Tag nicht permanent Ostwind – und das nicht zu knapp – angesagt wäre, hätten wir vielleicht doch noch einen Abstecher nach Sonderborg oder Flensburg gemacht. So geht es nun aber auf dem schnellsten und kürzesten Weg nach Kappeln.


Die Ansteuerung von Schleimünde gelingt inzwischen auch ohne Seekarte, vor dem Wind können wir einlaufen. Das Fahrwasser, das uns bei unserer Ankunft im Mai noch extrem eng vorkam, ist nach den Erfahrungen mit den Schärenfahrwassern üppig breit, so dass wir problemlos unter Segeln bis zur Steganlage von Henningsen & Steckmest fahren.
Klar, dass wir unsere gesammelten Gastlandflaggen – wie es sich gehört – unter unserer Steuerbordsaling fahren!




Zum Schluss muss dann doch noch ein wenig Statistik sein:
Seit unserer Abfahrt in Kappeln am 20.6.2015 haben wir an 56 Segeltagen 1.707 sm zurückgelegt, einschließlich der Überführung von Strijensas nach Kappeln an 66 Tagen 2.106 sm und 4 Länder (wenn man die Aland-Inseln mitzählt) besucht. 

Was sonst noch „zählt“:
  • Unsere Navigation, die wir anfangs als eine der größten Herausforderungen angesehen haben, hat auch ohne Kartenplotter, nur gestützt auf Seekarte, Kompass, GPS und in einigen Situationen auch AIS einwandfrei funktioniert, erforderte aber auch stets sehr konzentriertes Segeln und Navigieren, was dank Renates „permanentem Finger“ auf der Seekarte aber gut zu machen war.
  • Begegnungen mit vielen gleichgesinnten Wassersportlern, die erfreulicherweise in vielen Fällen mehr als eine Eintagsfliege waren.
  • Eindrücke von tausenden von Felsen, Granitbrocken, Landschaften, Kreidefelsen und dem unendlichen Reichtum an Natur in Dänemark, Schweden, den Ålandinseln, dem Åbo-Archipel, Finnland an Wasser, Wäldern, Inseln, Kreidefelsen, Steilküsten aber auch Einsamkeit in den abgeschiedenen Inselregionen.
  • Fröhlichkeit und Lebendigkeit der Einwohner über den Sommer – egal was das Thermometer an Luft- und Wassertemperaturen so hergibt. Es ist Sommer angesagt mit Picknick, Barbecue, sommerlicher Garderobe, Schwimmen, Segeln, Motorbootfahren und Lachen.
  • Wir wurden immer freundlich als Gäste empfangen und sagen Danke für die vielen schönen Erlebnisse in Skandinavien.


Würden wir es wieder machen? Uneingeschränkt: ja! 


Montag, 7. September 2015

Die alten Rittersleut, Sturm und Traditionssegler

Samstag, 5. September 2015

Ausgeschlafen nach langer und windiger Nacht begeben wir uns auf Entdeckungsreise. Heute ist die Windmühle aus dem Jahr 1858 unser Ausflugsziel. Wir sind erstaunt über die präzise Holzarbeit und Technik. Über die zentrale Achse werden 5 Mahlwerke angetrieben; dazu wird die Windenergie auch genutzt, um den mit Lederriemen, die über große Scheiben laufen, angetriebenen Lastenaufzug zu betreiben.




Bei einer der Regenschauern zwischendurch suchen wir Unterschlupf in der „Vor Frue Kirke“, die von der dänischen Königin Margrethe I. im Jahr 1388 begründet, die gleichzeitig den Sieg über den Schwedenkönig Albrecht von Mecklenburg und die Vereinigung der drei Reiche Dänemark, Schweden und Norwegen in der Kalmarer Union markierte. Dies ist insofern von Bedeutung, da hiermit für die Bevölkerung ein rund 100 Jahre andauernder Frieden erreicht wurde.

Umso erstaunlicher ist die bis heute erhaltene Tradition, die Glocke täglich um 21:45 Uhr zu läuten. Sie soll die Dänen dazu anhalten, noch vor Mitternacht einen Schweden zu erschlagen. Hauptsächlich verantwortlich hierfür war der Tyrann König Christian II. Zum Glück wurde er im Jahr 1523 abgesetzt.

Sonntag, 6. September 2015

Für heute haben wir uns die Besichtigung des Schlosses vorgenommen. Im dortigen Danehofsaal wurde 1282 das dänische Grundgesetz, die sog. „Handfeste“ unterzeichnet, wonach dem König nicht ausschließlich nicht die alleinige willkürliche Herrschaft oblag, was natürlich in den folgenden Jahrhunderten nicht beachtet wurde, sondern es wurde insbesondere vom tyrannischen König Christian II nach Gutdünken hingerichtet und gemordet.

Wir können nur froh sein, dass wir heute leben und nicht dieser Willkür ausgesetzt waren. Zudem waren die Räumlichkeiten im Schloss ausgesprochen ungemütlich. Auch die Tischsitten waren eher roh. So konnte es passieren, dass trotz des königlichen Verbotes sich die rauen Gesellen mit den Holzbechern gegenseitig die Köpfe einschlugen. Ebenso war es damals schon Tradition, sein Trinkglas nach dem Anstoßen auf die Krönung des neuen Königs zu zerschmettern. Es ist belegt, dass Christian II zu diesem Anlass die Anschaffung von  35.000 Gläsern orderte.
Nun aber genug Mittelalter, wir kehren in die Gegenwart zurück. Der Wind brist in Böen auf bis zu 8 Windstärken auf und drückt seitlich auf unser Schiff und wir verlegen es im Hafen so, dass wir den Wind von vorn haben und die Sonne im Cockpit im Windschutz der Sprayhood genießen können und verzehren dabei unsere zuvor in der Danish Bakery mitgebrachten Törtchen – einfach köstlich.
Den Abend verbringen wir mit unseren temporären Stegnachbar Frauke und Manfred von der „Harten Lena“, einer Contest 42.

Montag, 7. September 2015

Das Wetter hat sich beruhigt, die Sonne scheint, gute Windverhältnisse – auf nach Svendborg! Zügig geht es vor dem Wind mit ausgebaumter Fock Richtung Süden an Langeland vorbei. Wir passieren Lohals und Dagelökke auf Langeland an Backbord, auf der Steuerbordseite ziehen wir an Lundeborg vorbei.




Die schnelle Fahrt in den Svendborgsund ist insofern schnell beendet, als zum einen ein kräftiger Gegenstrom herrscht und wir schon bald die Segel bergen müssen, weil auch noch der Wind vierkant von vorne kommt.
Wir finden einen Liegeplatz im Maritimt Center, einem kleinen Museumshafen, der eigentlich ausschließlich traditionellen Holzbooten vorbehalten ist. Wir haben aber Glück und dürfen für eine Nacht neben dem Schiff einer dort ebenfalls beheimateten Segelschule festmachen.




Wir freuen uns, morgen früh in dieser Kulisse – hoffentlich bei schöner Sonne im Cockpit – frühstücken zu können. 

Freitag, 4. September 2015

Über Omö nach Fünen - der Heimat ein Stück näher

Donnerstag, 3. September 2015

Heute scheint wieder die Sonne, der Wind kommt mit Süd – Südwest aus der richtigen Richtung, um durch das Smålandsfahrwasser nach Omø zu segeln. Zusammen mit uns verlässt eine Bianca 107  den Hafen und zeigt uns, was Höhe laufen heißt. Während wir noch einen kurzen Holeschlag einlegen müssen, um die Durchfahrt der Storstrømbrücke zu packen, schaffen die es mit einem Schlag. Einerseits sind wir nicht unzufrieden, andererseits scheint heute irgendwas nicht zu stimmen. Es ist wie Segeln mit angezogener Handbremse. Hinter der Brücke versuchen wir, mit einem kurzen Beiliegen, um eventuelles Seegras vor dem Ruder, Saildrive und Kiel loszuwerden. Danach geht es auch um einiges besser, aber die Bianca ist natürlich auf und davon.
In Omø treffen wir sie wie auch einige andere Segler, die wir schon an der schwedischen Ostküste immer mal wieder getroffen haben und wie wir auf dem Weg Richtung Heimat sind, wieder.
Die beiden Pärchen sind aktive Regattasegler und die beiden Jungs springen erst mal ins Wasser, um ihren Wasserpass und das Unterwasserschiff zu schrubben. Freundlicherweise befreien sie auch unser Ruderblatt und insbesondere den Saildrive von den restlichen Seegrasklumpen.
Nach einem Landgang und Ausflug zum Købmand (Öffnungszeiten donnerstags von 8.00 – 12.30 Uhr), geht es zum Hafenkiosk, wo wir 12 Dosen Bier zum Preis von 6 Dosen erstehen, damit wir für den abendlichen Besuch der Bianca-Segler und natürlich Peter von der Simply Red gerüstet sind.

Loen-Hof auf Omö

Freitag, 4. September 2015

Während sich die Bianca-Crew sich für die sportliche Variante entschließt und bei dem Wind aus Süd entlang Langeland kreuzen will, entscheiden wir uns für die gemütliche Tour und fahren bei wunderschöner Backstagsbrise ins ca. 16 sm entfernte Nyborg. Da für die beiden nächsten Tage mit Starkwind zu rechnen ist, wollen wir uns das dortige Schloss ansehen und hoffen, dass der Ort auch ansonsten etwas sehenswertes zu bieten hat.

Im direkt am Osthafen gelegenen Restaurant „De la Mar“, das sehr einladend aussieht, genießen wir eine sehr leckere gebratene Scholle mit kleinen Kartöffelchen und einer wirklich tollen Remoulade. 

Unser Liegeplatz im neu gestalteten Ost-Hafen Nyborg
Durch die Große Belt-Brücke hat Nyborg natürlich seine Bedeutung als ehemaliger Fährhafen verloren. Die alten Kaianlage wurden komplett neu gestaltet mit einer ansprechenden Wohnbebauung mit Liegeplätzen direkt vor der Haustür und einem zusätzlichen Yachthafen, den wir fast allein für uns hatten. Erst am späten Nachmittag gesellen sich ein paar andere Segler dazu.

Mittwoch, 2. September 2015

Böiges Wetter und Labskaus

Dienstag, 1. September 2015

Der Plan ist, bei Südwestwind bis kurz vor Hesnäs zu kreuzen und dort in den Storström einzulaufen, um dann bei weiter zu erwartenden südwestlichen Winden durch das Smalandsfahrwasser zu gehen. Die Kreuz läuft besser als erwartet, zumal der Wind zum Schluss etwas mehr auf Süd dreht. Wir erwischen die Ansteuerungstonne mit dem letzten Schlag auf Anhieb, jetzt wird das Fahrwasser etwas ruhiger, bei halbem Wind können wir uns einen Kaffee gönnen. Doch was passiert hier? Heftige Böen fallen über uns her, das Boot schießt mit gut 7 kn los. Statt irgendwann nachzulassen, briest es immer mehr auf. Das Großsegel wird bei voller Fahrt geborgen. Dennoch gibt die Fock immer noch genug Vortrieb für 6,5 kn. An Stubbeköbing mogeln wir uns unter Fock und leichter Motorhilfe, um die Höhe halten zu können, vorbei. Endlich können wir wieder ein wenig abfallen und passieren die Storströmbrücke unter Fock und laufen Vordingborg an. Zum Glück hat Peter von der Simply Red für uns schon eine Box reserviert und nimmt unsere Vorleinen an. Ostfriesentee und Kekse tun jetzt richtig gut, die es an Bord der Simply Red gibt.

Mittwoch, 2. September 2015

Hafentag! Es pustet wie angekündigt aus allen Löchern. Wir machen einen Bummel in den Ort, der mit einer alten Burgruine und dem zur alten Stadtbefestigung gehörenden Gänseturm und einer Fußgängerzone mit einigen netten Geschäften aufwartet. Der Rest des Tages vergehen mit Wäsche waschen, Schiff schrubben und zum guten Schluss werden wir von Peter zum Labskaus essen eingeladen.




Montag, 31. August 2015

Bornholm rund per Auto und per Boot nach Klintholm

Mittwoch, 26. August 2015

Für heute haben wir uns ein Mietauto reserviert. Abholung beim Vermieter auf der „Snellemark“ um 10:00 Uhr. Wir wollen einige der Rundkirchen besichtigen, natürlich die Festung Hammershus, die vielen Runensteine, Felsritzungen, natürlich Hasle, noch mal Allinge, Gudhjem, Balka, Dueodde…..Scheint reichlich viel Programm zu sein für einen Tag, aber erst mal der Reihe nach.

Auf dem Weg zur Knud’s Kirke in Knudsker passieren wir einen Steinbruch, der natürlich zum anhalten auffordert. Gewaltige Granitblöcke werden hier seit dem Mittelalter gesprengt und als Baumaterial exportiert.


Knud’s Kirche ist eine typische kleine Inselkirche, leider keine Rundkirche, aber trotzdem hübsch.

Die erste Rundkirche ist die in Nyker, die auch im Eingangsbereich einen großen Runenstein aus dem 11. Jahrhundert beherbergt.




Der folgende Abstecher nach Hasle ist eher enttäuschend; hier will keine rechte Atmosphäre entstehen, weshalb wir schnell weiterfahren und auf 130 m Höhe die höchstgelegene Kirche mit einem phantastischen mit einem wunderbaren Rundumblick auf die  Ostsee besichtigen.
Mit der Ol’s Kirke besichtigen wir eine weitere Rundkirche, die gleichzeitig Wehrkirche war. Einfach faszinierend, dass das zweite Obergeschoss insgesamt neun Schießscharten beinhaltet.


Wenige Kilometer weiter weist ein Schild auf die „Helsristninger“ hin. Hierbei handelt es sich um Felsritzungen der Wikinger (wir zeigen hier nur die eine), bei der Wissenschaftler rekonstruiert haben, dass die Wikinger hier vor über 1000 Jahren Schiffe gebaut haben und dies auf den viel später freigelegten Felsen dokumentiert haben.
Viele Sachen sind immer noch nicht endgültig erforscht, aber vor allem zeigt dies eins: die Wikinger waren pfiffiger als wir dachten.
Weniger pfiffig waren die Ritter von der Festung Hammershus, der größten Festungsruine Nordeuropas. Bei einem Bierkonsum von durchschnittlich 6 Liter pro Person pro Tag ist es nicht weiter verwunderlich, dass es den Schweden gelungen ist, die Festung zu stürmen und zu besiegen. Einlass erhielten sie wohl durch das so genannte Schwedenloch, einer „undichten“ Stelle im ansonsten 1,5 m dicken Mauerwerk.

Wir könnten hier noch mindestens 20 Fotos platzieren, aber die kann man sich getrost und viel besser auch im Internet ansehen.
Auf unserem Wege  nach Allinge passieren wir den Leuchtturm Hammer Odde auf der Nordwestecke von Bornholm. Natürlich klettern wir hoch und bewundern auch die Fresnel’sche Linse, mit der der Lichtstrahlen der Glühlampe stark gebündelt werden und somit eine besonders hohe Reichweite erzeugt wird.


Was wir anfangs überhaupt nicht auf dem Plan hatten, waren die Helligdoms Klipperne in unmittelbarer Umgebung des Bornholmer Kunstmuseums. Wir wandern natürlich runter und sind hin und weg von der atemberaubenden Felsformation, die fast senkrecht empor steigt und zu allem Überfluss auch noch eine Felsspalte aufweist, die schon den Wikingern Schutz vor den Verfolgern geboten hat.





Gudhjem mit seinen hübschen, kleinen und typisch dänischen Häusern stellt das dänische Kleinstadtidyll schlechthin dar. Außerdem gibt es hier das beste Eis des Urlaubs, was sicherlich nicht daran lag, dass vor der Eisdiele auch noch Filmaufnahmen gemacht wurden.;-)
Unsere Aufnahmefähigkeit ist nahezu erschöpft. Gott sei Dank haben wir noch ein paar Plastiktüten, deren Aufnahmefähigkeit immerhin noch ausreicht, um den superfeinen und weißen Sand von Balka, der sogar für die Befüllung von Sanduhren verwendet wurde, mitzunehmen. Die zweite Tüte muss dann natürlich auch für den Sand von Dueodde herhalten, der hinsichtlich Qualität dem von Balka in nichts nachsteht. Beide werden wohl zuhause als Dekosand dienen.
Faszinierend finden wir die Tatsache, dass der Nordwesten der Insel aus schroffen Felsen besteht, auf der Ostseite mit der Helligdoms Klipperne fortgesetzt wird und im  Süden feinster Sandstrand mit einer Dünenlandschaft vorzufinden ist, die sehr stark an die Dünen der niederländischen Wattenseeinseln, insbesondere Vlieland, erinnert.


Nach Rückgabe des Mietautos zieht es uns zu Gustav’s Café, wo wir uns mit dem superleckeren Gustavsburger und einem Tuborg stärken und damit auch den erlebnisreichen Tag beschließen.

Donnerstag, 27. August 2015

Heute zur Abwechslung mal keine Fotos! Warum? Gegen Mittag brechen wir doch noch auf, um bei Südwestwind den Sprung an die Südküste von Schweden nach Ystad hinter uns zu bringen. Es wird ein heißer Ritt bei gut 5 Windstärken. Arbeitsfock und ein Reff im Großsegel sind angesagt. Bei gut 2 m Welle sind wir mit Segeln, Navigieren, Ausguck halten nach den Fähren von und nach Ystad sowie Frachtern im Tiefwasserweg ausreichend beschäftigt und kommen nicht dazu, ans Fotografieren auch nur zu denken. Außer Positionsdaten in unserem AIS, Tiefenangaben im Echolot und immer neue Speedrekorde (die Spitze liegt bei 8,1 kn) hätten wir auch nicht viel zu bieten gehabt. Nach 6 Stunden und 37,3 sm machen wir unsere Leinen im Gästehafen von Ystad fest, wo wir auch schon vor genau 2 Monaten eingelaufen sind. Inzwischen ist der Hafen leer, die Nachsaison lässt grüßen.

Freitag, 28. August 2015

Ruhetag in Ystad wegen Starkwind.  Mit Peter von der Simply Red, die wir unerwartet am Steg vorfinden, wandern wir durch die Gassen von Ystad, treffen nicht Wallander, auf dessen Spuren wir hätten wandeln können, genießen einen Kaffee in einem schnuckeligen Innenhof, ein Eis – kurzum: wir lassen es uns gut gehen


Samstag, 29. August 2015

Wir wollen weiter, auch wenn der Wind aus West bläst – der Richtung, in die wir wollen. Unser Ziel heißt Gislövsläge, dem Yachthafen der Trelleborg Segelselskap, der zwar nicht sonderlich attraktiv ist, aber ein guter Absprung für die Weiterfahrt durch den Falsterbokanal in den Öresund ist. Dort gilt es zu entscheiden: weiter nach Kopenhagen oder doch Richtung Südwest in den Störstrom und damit weiter Richtung Heimat.
Die Kreuz nach Gislövsläge artet in Arbeit aus. Während wir anfangs noch an ein Reff dachten, flaut der Wind bald ab und nötigt den Skipper, die kleine Werkfock gegen die High Aspect Fock zu tauschen. Bei der ziemlich konfus laufenden Welle eine kleine Herausforderung. Nach vollzogenem Wechsel wird uns dies mit gut 6 kn Fahrt gedankt. Erfreulicherweise dreht der Wind zum richtigen Zeitpunkt auf Südwest, so dass wir am Ende den Hafen sogar gut anliegen können.

Sonntag, 30. August 2015

Es ist so wenig bis gar kein Wind, dass wir nicht einmal die Persenning vom Großsegel und der Fock abnehmen. Motorboot fahren vorbei an Trelleborg und durch den Falsterbokanal ist angesagt. Der Kanal erspart einem einen Umweg von mind. 10 sm um das Falsterborev.
Unser Timing ist sehr gut, genau 5 Minuten vor der Brückenöffnung am Ende des Kanals erreichen wir den Wartebereich. Die Klingeln, die das Schließen des Schlagbaumes und die Öffnung der Klappbrücke signalisieren, ertönen wenig später.


Wir müssen allerdings zunächst noch ein Stück nördlich, um eine Untiefe zu umfahren. Die Öresundbrücke, die Dänemark und Schweden miteinander verbindet, liegt zum Greifen nah. Wir widerstehen der Versuchung, einfach weiter geradeaus zu fahren und doch noch Kopenhagen anzulaufen. Die Vernunft siegt und wir laufen Skanör an, wo wir uns sehr wohl fühlen, einen kleinen Fahrradausflug nach Skanör und an den Strand mit vielen bunten Strandhäuschen  machen und uns für den Abend beim örtlichen ICA mit einem leckeren Steak versorgen. Grillabend ist angesagt!



Montag, 31. August 2015

Ostwind Stärke 3 – 4! Das schreit nach Kurs West. Raus aus dem Hafen, links rum bis wir etwa den Kreisverkehr des Verkehrstrennungsgebietes vor Falsterbo erreichen, dann in lehrbuchmäßiger Manier das Fahrwasser im rechten Winkel, d.h. mit 270 ° gekreuzt, dann mit Backstagsbrise mit weitem Abstand an Stevns Klint vorbei Richtung Stor Ström.
Zwischendurch kommen uns bei 1,5 m Welle allerdings doch Bedenken, ob wir dass äußerst enge Fahrwasser mit 2 m Wassertiefe und daneben liegenden Untiefen von 1 m wirklich fahren sollten. Kurzentschlossen wird angeluvt und mit etwas Motorhilfe und später von Südost wieder auf östliche Richtungen drehendem Wind können wir Möns Klint problemlos Steuerbord liegen lassen. Über Mön liegt eine Wolkenwand und das gesamte Felsmassiv übt eine mystische Wirkung aus.


Wir kennen Klintholm ja schon von der Hinreise und finden einen Platz in der selben Ecke. Trotz Nachsaison ist der Hafen recht gut gefüllt, zum überwiegenden Teil mit deutschen Seglern, die wie wir auf der Rückreise sind.


Dienstag, 25. August 2015

Inselhopping nach Öland und Bornholm

Dienstag, 18. August 2015

Boot geschrubbt, Wassertank voll, Akkus geladen, Wetter prima – raus aufs Wasser! Unser Tagesziel heißt Borgholm auf Öland, der Insel der Windmühlen, der Reichen und Sommerurlaubsdomizil der Schweden schlechthin. Bei 4 – 5 Beaufort aus Ost passen Arbeitsfock und ein Reff im Großsegel perfekt. In Böen mit knapp 7 kn durchpflügen wir den Kalmarsund und haben in 5 Stunden 31,3 sm geloggt. In Anbetracht der ersten 3 Meilen unter Motor, bis wir freies Wasser unter dem Kiel haben, kein schlechter Schnitt.
„Lümmel“ (ein HR 36) und „Simply Red“ (die kleine Dicke mit 9 m Länge) folgen in unserem Kielwasser. Frauke und Andreas von der „Lümmel“ schießen bemerkenswerte Fotos von „Motivatie“ in ihrem Element.
Kleine Auswahl:
Motivatie in ihrem Element


Nach einem ersten Rundgang durch Borgholm mit nachsaisonbedingt leerem Hafen entscheiden wir uns für einen Grillabend an Bord der Motivatie mit Frauke und Andreas von der „Lümmel“. Peter von der „Simply Red“ musste erst noch sein Thai Curry vertilgen.

Mittwoch, 19. August 2015

Öland halten wir für zu sehenswert, um nur den Hafen und die direkte Umgebung kennen zu lernen. Wir mieten daher ein Auto und machen einen Ausflug in den Norden der Insel. Viele Steinbrüche zeugen noch heute vom früheren Exportschlager der Insel: Kalkstein, aus dem u.a. das Schloss in Kalmar erbaut wurde. Auch die Felder liegen bzw. lagen voller Steine und wurden von den Bauern zu Steinmauern aufgeschichtet, die gleichzeitig davor schützen, dass die Erde vom Wind abgetragen wird. Wir passieren auch eine ehemalige Wikingeransiedlung, die später von Fischern genutzt wurde und heute noch alte Fischerhütten und Utensilien beherbergt. Viele Steinhaufen spiegeln die Freude der Touristen am Errichten von kleinen Kunstobjekten und „Kümmelchen“ wider.

Eine der 400 verbliebenen Windmühlen

Steinmauer auf Öland

Lofta Stenhuggeri

Alte Fischerhütten in einer ehemaligen Wikingeransiedlung


Große Mühle in Sandvik
Ganz interessant sind die Raukare weiter im Norden. Hierbei handelt es sich um Korallenstöcke, aus denen im Laufe der Jahrtausende der weichere Muschelkalk vom Meer ausgespült wurde und so bizarre Formen hinterlassen hat.




Natürlich dürfen wir auch die Schlossruine in Borgholm nicht auslassen, die allein aufgrund ihrer schieren Größe recht imposant ist. Eine kleine Ausstellung zeugt von der Dekadenz der damaligen Herrscher, die Öland als Jagdrevier nutzten und die Bevölkerung ausnutzten und drangsalierten. Das vom König ausgesprochene Jagdverbot der Insulaner gipfelte in der Vorschrift, dass die Inselbewohner nur dreibeinige (d. h. amputierte) Hunde halten durften, die natürlich für die Jagd ungeeignet waren. Dafür wies der Hüftumfang des damaligen Herrschers auch stattliche 202 cm auf! Man sieht: man brauchte nicht mal McDonalds!



Donnerstag, 20. August 2015

Da wir noch das Mietauto zurückgeben müssen und vorher noch für einen Einkauf im örtlichen Netto und Systembolaget zum Auffüllen der Weinvorräte nutzen, wird es spät, bevor wir aufbrechen. Bis Kristianopel, das wir gerne sehen würden, sind es allerdings 44 sm. So laufen wir das 8 sm weniger weite, allerdings auch nichts sagende Bergkvara an. Wir verbringen den Abend mit Peter von der Simply Red.


Freitag, 21. August 2015

Unsere weitere Planung sieht einen Besuch auf Bornholm vor. Geeignete Absprunghäfen hierfür sind Sandhamn, Torhamn oder Utklippan. Utklippan scheint uns bei dem schwachen Wind ein wenig zu weit zu sein, Sandhamn ist nur ein inzwischen verlassener Fischereihafen. Also entscheiden wir uns für Torhamn, das wir auf dem Weg von Karlskrona nach Kalmar bereits passiert haben. Der kleine Hafen ist ähnlich spektakulär wie Bergkvara. Vor uns liegt ein junges Pärchen: er Norweger, sie Litauerin, kommen von Stavanger und haben ihr gesamtes Hab und Gut zum Trocknen auf ihrem undichten Segelboot drapiert. Trotzdem sind sie entschlossen, ihren Törn nach Litauen fortsetzen zu wollen.
In der Zwischenzeit ist auch Peter mit seiner Simply Red eingetrudelt, Andreas und Frauke mit Lümmel sind noch auf dem Weg und kommen später. Peter hat viele nette Fotos von Motivatie unter Blister gemacht, die wir euch natürlich nicht vorenthalten wollen:




Samstag, 22. August 2015

Wie mit der Besatzung vom „Lümmel“ abgesprochen, starten  wir um 6 Uhr morgens, um die gut 60 sm bis Allinge an der Nordspitze von Bornholm hinter uns zu bringen. Leichter Frühdunst hält uns nicht vom Auslaufen ab. Je weiter wir uns von Torhamn entfernen, desto dichter wird der Nebel. Wir haben die Führung an Andreas abgegeben, der aufgrund seines Kartenplotters eindeutig im Vorteil ist. Wir sehen die Tonnen teilweise erst, als wir sie quasi schon passieren. Dabei ist das Fahrwasser äußerst tückisch und eng. Genau an der engsten Stelle ereilt Andreas das Schicksal. Wenige Sekunden unaufmerksamen Steuerns reichen, um 5 m neben der Steuerbordtonne Bekanntschaft mit den Steinen zu machen. Glücklicherweise bei wenig Fahrt, so dass ein beherztes Achteraus ausreicht, um rückwärts wieder in das richtige Fahrwasser zu gelangen. Wir hatten Gott sei Dank gerade noch rechtzeitig das Tonnenpaar ausgemacht. Wenig später hören wir die Schallsignale eines größeren Schiffes. Auf unserem AIS erkennen wir, dass dieses zwar unsere Kurslinie kreuzt, aufgrund deutlich höherer Geschwindigkeit jedoch für uns keine Kollisionsgefahr bedeutet. Über UKW-Funk können wir diese Information weitergeben und später auch absprechen, dass wir zunächst einmal Utklippan anzulaufen, um die weitere Entwicklung abzuwarten.




Die Hafeneinfahrt von Utklippan, einer weit vor der Küste liegenden Außenschäre, entpuppt sich als ausgesprochen trickreich. Es gibt keine Tonnen, die Sicht ist immer noch miserabel und vor der Einfahrt lauert ein Stein, den es zu umfahren gilt. Hier ein Foto, das wir später, nachdem sich der Nebel ein wenig gelichtet hat, gemacht haben:



Leider entwickelt sich der Wind nicht wie erhofft. Während wir selbst unter Segeln noch mit rd. 5,5 kn unterwegs sind, hat „Lümmel“ mit seinen rd. 7 Tonnen doch mehr Probleme, von der Stelle zu kommen. Auch der Versuch, mit dem Spinnaker einen Knoten mehr Fahrt zu machen, will nicht so recht gelingen. So segel-motoren wir uns in Anbetracht der immerhin noch gut 50 sm betragenden Entfernung von Utklippan bis Allinge durch die Ostsee. Mit dem letzten Licht erreichen wir Allinge, das aufgrund der komplizierten und engen Hafeneinfahrt bei der mageren Befeuerung nachts nicht anzulaufen ist.



Sonntag, 23. August 2015

Nach gut durchschlafener Nacht, einem morgendlichen Spaziergang durch Allinge und Einkehr im Café entscheiden wir uns, nachmittags doch zur Hauptstadt von Bornholm, Rönne, weiterzusegeln, denn der Wind ist phantastisch. Außerdem ist der Hafen für die beiden als Ausgangspunkt für den Sprung nach Rügen günstiger.
Der Superwind beschert uns eine schnelle Überfahrt. Knapp 17 sm in 2 ½ Stunden können sich sehen lassen. Wir sind so mit Segeln beschäftigt, dass wir gar nicht zum fotografieren kommen. Wir entscheiden uns nicht für die Marina Nörrekas, sondern steuern den Haupthafen an, wo wir in einem separaten Hafenteil neben einem gut restaurierten Zweimastgaffelsegler mit Blick auf die St. Nicolaikirche und den alten Leuchtturm liegen.

St. Nicolai Kirche Rönne
Alter Leuchtturm Rönne
Am Abend ein kleiner Rundgang durch Rönne und Abendessen in einem typisch dänischen Lokal mit anschließendem Abschiedsabsacker auf der Motivatie, denn Andreas und Frauke wollen am nächsten Morgen weiter nach Rügen.

Montag, 24. August 2015

Der Windfinder erklärt uns, dass es besser ist, bis Mittwoch in Rönne zu bleiben. Für Dienstag ist Regen angesagt, aber ab Donnerstag ist mit Südost günstiger Wind für die Überfahrt zur schwedischen Küste zu erwarten. Wir erkunden ein wenig die Stadt, insbesondere die Straßen und Gassen der Altstadt, bilden uns im kuklturhistorischen Museum, wo wir eine Menge über die Entstehung und Besiedlung von Bornholm erfahren. Nach einem stärkenden Mittagessen bei Gustavs Café (der Gustavburger ist 1a im Geschmack und eine vollwertige Mahlzeit) setzen wir die Kulturtour mit einem Besuch des Keramikmuseums, der ehemaligen Keramikfabrik Hjort fort. Interessant war, dass die Bornholmer Standuhrenwerke ihr Spezialwissen auf den Fund eines gesunkenen englischen Schiffes voller Standuhren begründeten. Und zwar so gut, dass sie eigene Standuhren als Bornholmer Standuhren entwickelten, die bis Ende des 19. Jahrhunderts europaweit einen besonderen Ruf hatten und exportiert wurden.

Dienstag, 25. August 2015

Ankündigungsgemäß ist es morgens trüb und es regnet ein wenig -  Gelegenheit zum Ausschlafen. Kleiner Bummel im Städtchen und die Sonne kommt raus. Zu schade, um den Tag nur an Bord zu verbringen. Da Johannes die Busfahrpläne lesen kann, entscheiden wir uns zu einer Bustour nach Svaneke auf der Ostseite der Insel. Hier gibt es eine Vielzahl von Künstlern, die interessante Dinge aus Glas, Keramik, Holz und Textilien herstellen und im ACAB, der Arts & Crafts Association Bornholm, zusammengeschlossen sind.
Nach Stärkung durch einen obligatorischen „Bornholmer“, einem frisch geräucherten Hering, versuchen wir, für Renate ein passendes Outfit für die bevorstehende Hochzeit zu finden.


Bei Bente Hammer finden wir einige interessante Dinge, können uns aber nicht so recht entscheiden. Aber wir haben ja morgen noch einen Tag, an dem wir mit dem Mietauto problemlos noch mal nach Svaneke düsen können. Auf dem Friedhof von Svaneke entdecken wir auch unseren ersten großen Runenstein.

Mit der Buslinie 5 vollenden wir die Inselrundfahrt über Nexö, Balka (berühmt für feinsten weißen Sand), Snogebaek und Aakirkeby nach Rönne, wo wir zeitgleich mit der Katamaranfähre Leonora Kristina, die eine gewisse Ähnlichkeit mit einem Mantarochen nicht leugnen kann, eintreffen.