Freitag, 11. August 2017

Hier wird die Lücke geschlossen!

24. Juli – 11. August 2017

Jetzt gilt es, eine große Lücke in unserem Blog zu schließen, die entstanden ist, da teilweise das WLAN nur lückenhaft funktioniert, der Rechner mit stark eingeschränkter Akkuleistung in der Nähe des WLAN-Routers in Helsinki schon nach 5 Minuten seinen Geist aufgab, wir in Buchten geankert oder am Felsen gelegen haben oder einfach keine Zeit – und manchmal auch einfach keine Lust – hatten, Blogpflege zu betreiben.

Daher hier ein kurzer Überblick:

24. Juli – Renates Geburtstag

Renate kommt von Hamburg mit Finn Air nach Helsinki, damit wir den Rest der Reise gemeinsam machen können. Nach der Ankunft im Flughafen geht es mit dem Finn Air Shuttle-Bus nach Helsinki Hauptbahnhof, der Rest des Weges bis zum Boot ist in gut 15 Minuten mit Wanderung über die Esplanadi bis nach Katajanokka erledigt. Auf dem Schiff, das natürlich zum Geburtstag mit allen verfügbaren Gastlandflaggen geschmückt ist, gibt es erst mal einen Willkommens- und Geburtstagssekt. Danach geht es mit einer kleinen Hafen- und Inselrundfahrt auf eine kleine Insel mit dem „Ravintola Saari“ (zu deutsch: Restaurant Insel), wo ich einen Tisch reserviert habe, um mit einem schönen Abendessen (im Übrigen typisch finnisch) Renates Geburtstag entsprechend zu feiern. Gut ist, dass wir danach nicht mehr in einen Hafen zurück müssen, sondern im dortigen Vereinshafen übernachten können.

25. Juli

Kleines Sightseeing Programm in Helsinki. Leider haben wir es in die Felsenkirche nicht geschafft, was ich sehr bedauere.

26. Juli

Aufbruch Richtung Westen. Durch das Schärenfahrwasser schaffen wir es bis Barösund, wo wir allerdings den Hafen links liegen lassen und in einer der danach folgenden Buchten den Anker fallen lassen.

27. Juli

Weiterfahrt durch die Schären bis Hanko mit einer spektakulären Hafenzufahrt (zumindest beim ersten Mal, wenn man gespannt ist, ob es hinter dem Felsen, den man mit 3 m Abstand passiert, wohl noch weiter geht.
Hanko ist Bade- und Urlaubsort und daher sehr betriebsam, hat einige interessante alte Holzgebäude zu bieten und recht gute Einkaufsmöglichkeiten, die wir natürlich gern nutzen.

28. Juli

Bei gutem Ostwind wollen wir so viel wie möglich nach Westen gut machen. Es läuft auch ganz gut mit ca. 4 Windstärken. Wir folgen der vorgegebenen inneren „grünen“ Route durch finnische Inselwelt, als gegen 15 Uhr der Wind nachlässt. Eine knappe Stunde später ist er wieder da, erst leicht, aber aus SW – W, und innerhalb einer Viertelstunde auf ca. 6 Bf zuzunehmen. Es macht einfach keinen Sinn, hier gegenan zu bolzen. An Backbord gibt es die Insel Borstö mit einer Bucht, die gut gegen W – SW geschützt ist. Wir versuchen zunächst die Zufahrt von Luv, drehen dann aber kurz vor der eigentlichen Durchfahrt ab, weil wir die Legerwallsituation bei gewundener und nicht einsehbarer Zufahrt für zu riskant erachten. Also zurück, einmal um die Insel rum und von Lee wieder rein. Als wir die Bucht erreichen, erkennen wir einen Steg, an dem bereits ca. 10 Boote festgemacht haben. Wir nähern und von Lee und werden von einem freundlichen Finnen angewiesen, neben ihm noch anzulegen, da ansonsten nur noch Liegeplätze auf der Luvseite des Steges zu haben sind. Natürlich machen wir eine kleine Inselerkundung, stellen fest, dass diese von einem Bauernhof genutzt wird und entrichten unseren Obulus von € 10 in einer Blechkiste an Land. Es gibt keinen Strom, kein Wasser, keine Duschen, aber zwei erstaunlich saubere Trockentoiletten – und wir sind sehr froh, hier gelandet zu sein.

29. Juli

Unser nächstes Ziel ist Hellsö auf Kökar im Alandarchipel. Hier waren wir vor zwei Jahren schon und haben den einfachen Hafen (eigentlich sind es nur zwei Stege mit Heckbojen, aber erstaunlich guten und großzügigen Duschen) in guter Erinnerung. Außerdem passt es von den Entfernungen her ganz gut: ca. 38 sm heute und morgen weitere gut 40 sm bis Mariehamn. Wir verlassen Borstö über die westliche, enge Zufahrt, die bei den jetzt zahmen Bedingungen gar nicht mehr spektakulär ist. Zwischendurch können wir sogar eine Zeit lang den Blister fahren, damit wir bei den ca. 3 Windstärken etwas zügiger voran kommen.
Beim Anlegen in Hellsö springt mir zwei mal hintereinander die Achterleine mit dem Haken auf der Heckboje von der Winsch. Da der Wind gut zugelegt hat und jetzt natürlich auch von hinten drauf steht, schaffe ich es auch nicht mehr, mit der Maschine zu stoppen und knalle mit der Ankerhalterung gegen den Steg. Na ja, was soll ich sagen? Die Ankerhalterung war klüger und gibt nach – ein ziemlich Z-förmig verformtes VA-Teil ist die Folge, zum gescheiten Ankern nicht mehr tauglich. Was macht man nun? Man sucht sich ein paar passende Gegenständen, die in das U-förmige Profil passen – in unserem Fall zwei zusammengebändselte Schärenhaken, mit einem Tuch gegen Kratzer geschützt, die in das Profil gelegt werden. Tampen drum, damit es auch hält. Anschließend die Vorleinen auf äußerste Spannung belegt, mit einem weiteren Tampen eine spanische Winde vorbereitet, die mit dem großen 36er Maulschlüssel geknebelt wird. Nach 4 Ansätzen ist die Halterung zwar nicht ganz sauber gerade, aber zumindest wieder betriebstauglich. Der Motorbootfahrer, der die Prozedur beobachtet hatte, staunt nicht schlecht.
Auf die gelungene Reparatur gönnen wir uns ein großes Lapin Kulta (Aländer Bier) im örtliche „Restaurang“ für schlanke 9 Euro, aber gegessen wird anschließend an Bord.


30. Juli

Schärenslalom nach Mariehamn: obwohl der Wind ziemlich konstant aus SW mit ca. 4 Windstärken bläst, haben wir alle möglichen Kurse einschließlich einer abschließenden Kreuz über den Binnensee Lumparn im Programm. Zwischendurch immer mal wieder ein Ausweichmanöver, weil auch die großen Fähren von Viking, FinnLines und Silja das selbe Fahrwasser wie wir nutzen.
Leider kommen wir  der Kreuz über den Lumparn 5 Minuten zu spät an der Drehbrücke über den Lemland-Kanal an. Wir können gerade noch sehen, dass sich die Brücke schließt. Das bedeutet für uns: 50 Minuten Wartezeit, so dass wir leider erst um 19 Uhr die Brücke passieren und so erst um 19:40 Uhr im Mariehamn Öster Hamn nach knapp 44 sm die Leinen belegen können.
Zur Belohnung gönnen wir uns eine Pizza in der kleinen Pizzeria am Westerhamn, verbunden mit einem viertelstündigen Fußmarsch durch die Hauptstadt der Alandinseln (mit eigener Verwaltung, eigener Flagge und ca. 10.600 Hauptstadtbewohnern!).

31. Juli – 1. August

Hafentage in Mariehamn
Als erstes steht eine meiner Lieblingstätigkeiten auf dem Programm: Auseinandernehmen und Reinigen der WC-Pumpe mit anschließendem Wiedereinbau. Die Ventile mussten gereinigt werden, da sie nicht mehr sauber schlossen und dadurch – bei geöffnetem Seeventil – die Toilette geflutet wurde. Bei gerade liegendem Boot bzw. Steuerbordbug kein Problem, bei Backbordbug und stärkerer Krängung und Wellengang könnte es auch mal drüberschwappen. Nach gut einer Stunde ist alles wieder in Ordnung! Wir machen einen Bummel durch die Geschäfte von Mariehamn, statten auch der Glasbläserei mal wieder einen Besuch ab, natürlich nicht, ohne etwas mitzunehmen.
Auch der nächste Tag sieht uns durch Mariehamn laufen. Der Wind für die Überfahrt auf die schwedische Seite ist einfach zu ungünstig. Wir statten der „Pommern“, deren Besichtigung allerdings aufgrund laufender Reparatur- und Renovierungsarbeiten nicht möglich ist, einen kurzen Besuch ab, entdecken dabei die Germania VI, die ebenfalls im Westerhamn liegt und betreiben am Abend die obligatorische Kartenarbeit (Festlegen der Route, Heraussuchen der einzelnen Kartenblätter, Einzeichnen der Kurse, Festlegung von Wegepunkten und Eingabe im GPS)

2. August

Zeitig verlassen wir den Hafen von Mariehamn und motoren bei schwacher Brise durch das Inselgewirr. Bei NW 3 werden die Segel um kurz nach 9 Uhr gesetzt. Kurz vor 10 passieren wir die letzten Landmarken der Alandinseln und den Leuchtturm Stora Lökskär und nehmen Kurs auf Arholma auf. Heute macht Rasmus mal wieder zeitig Mittagspause: schon um 11:20 Uhr nehmen wir die Segel runter und müssen den japanischen Wind namens Yanmar zu Hilfe bitten. Nach zwei Stunden hat Rasmus das Suppenkoma überwunden und sorgt für einigermaßen Vortrieb – leider nur für knapp 1 ½ Stunden. Die letzte Stunde bis Arholma Öster Hamn legen wir unter Maschine zurück und lassen in der Ankerbucht an der für uns üblichen Stelle den Anker fallen. Das Wetter ist allerdings so schön, dass wir dort das erste Bad in der Ostsee nehmen (nach zwei Monaten!!!)

3. August

Heute geht es in südlicher Richtung weiter. Wir gönnen uns vor Idö nochmals eine Ankerpause zum Frühstück. Die Weiterfahrt gestaltet sich zunächst sehr erfreulich. Wir können das Schärenfahrwasser segelnd passieren, müssen zwar hier und da einen Holeschlag einlegen, aber im Großen und Ganzen passt es ganz gut.
Nach Mittag brist es auf, ein Reff wird fällig. Kurz vor der Passage zwischen Rödlöga und Svartlöga legt der Wind nochmals zu: Reff Nr. 2 wird eingebunden. Gleichzeitig dreht der Wind weiter auf Süd. Es ist nur noch ein Gegenanbolzen. Wir beschließen kurzerhand, Rödlöga anzulaufen. Wir wenden, laufen vor dem Wind zurück nach Rödlöga, bergen die Segel und legen nach kurzer Suche mit dem Bug am Felsen vor Heckanker an. Einfach toll, gibt es nur in den schwedischen und finnischen Schären,
Vom „Seglarberget“, wo wir angelegt haben, führt ein Trampelpfad zum Kaufmann und zum „Kaffè Truten“, wo wir uns Kaffee und Kuchen genehmigen, nachdem wir vorher beim Kaufmann unsere Vorräte (insbesondere Käse, den man dort nochmals bis zu zwei Jahren lagert und weiter reifen lässt) aufgefüllt haben.
Am Abend ein weiterer Ausflug über Trampelpfade zum „Kanalen“, einer ganz schmalen Zufahrt in die Ankerbucht, die bei stark eingeschränkter nutzbarer Breite sorgfältigstes Navigieren erfordert.
Rödlöga ist ein tolles Erlebnis und wir sind sehr froh, dass das widrige Wetter uns die Rückkehr und Einfahrt nach Rödlöga nahe gelegt hat.
 
Am Felsen vor Rödlöga
4. August

Morgens schlagen wir erst mal die Werkfock an, die High Aspect Fock wird weg gestaut. Bei böigem WSW 4- 5 erscheint uns diese Garderobe einfach angemessener. Wieder geht es durch die Schären, diesmal nach Grinda, einer Insel, der wir bereits vor zwei Jahren einen Besuch abgestattet haben. Wir sind froh, nur noch die kleine Fock mit einem Reff im Groß zu fahren, da der Wind zum einen sehr böig ist und zum Nachmittag auf sicherlich 6 Bf zugelegt hat. Da sich zwischen den Schären jedoch kaum Welle aufbauen kann, ist das Ganze am Ende recht gut zu händeln. In Grinda ergattern wir einen der letzten freien Liegeplätze (hier im Übrigen mit Mooringleinen). Unsere Hoffnung, hier unsere Tanks füllen zu können, wird leider nicht erfüllt. In Grinda herrscht Wasserknappheit und Trinkwasser muss daher  mit Kanistern (beim Hamnkontor in Größen von 5 – 20 l erhältlich) gebunkert werden. Die einzige Zapfstelle ist gut 100 m entfernt. Nach 6-maliger Befüllung des uns zur Verfügung gestellten 10 l-Kanisters und jeweils zusätzlich einer 1,5 l PET-Flasche sind unsere Bedürfnisse bis zum nächsten Tag gestillt.

5. August

Hafentag in Grinda mit „Grindadagen“. Im Hafen ist schwer was los, ein Schwell von den Motorbooten und den vorbeifahrenden Fährbooten (deren Gassteuerung offenbar aus einem Kippschalter besteht), ein Helikopter kreist im 5-Minuten-Rhythmus, Rundfahrten mit einem ausgemusterten Patrouillenboot und einem Schlauchboot mit 3 Außenbordern von je 350 PS sowie der Aufbau einer Bühne für Livemusik machen uns neben der saftigen Hafengebühr von SEK 380 die Entscheidung leicht, den Hafen am Nachmittag zu verlassen und eine Ankerbucht aufzusuchen. Bei unserem Spaziergang über den Grindastigen hatten wir eine Bucht zwischen Grina und Hästholmen entdeckt, die gute Liegemöglichkeiten am Felsen und vor Anker zu bieten schien. Also Leinen los und hin. Der Versuch, am Felsen anzulegen, gelingt ganz gut. Allerdings weist der Felsen keinerlei Spalten, in denen wir unsere Schärenhaken einschlagen können noch in erreichbarer Nähe stehende Bäume, um die wir die Vorleinen legen könnten, auf. Also wieder los und nach kurzer Suche fällt der Buganker auf gut 4 m Tiefe. Wunderbare Ruhe, ein wenig Restsonne im Cockpit – was will man mehr.

6. August

Vormittags erst mal Regen! Leider haben wir einen der Schärenhaken bei unserem Versuch, am Felsen anzulegen, an Land hinterlassen. Den wollen wir uns aber auf jeden Fall wiederholen. Da die Felsen nach dem Regen glatt sein dürften wie Schmierseife, warten wir ab, bis es wieder trocken ist. Beim dritten Versuch fällt der Heckanker dann auch nahe genug, damit die 50 m Gurtband auch ausreichen, dass wir am Felsen anlegen können. Der Rest ist schnell erledigt. Wieder zurück an Bord, Heckanker einholen und Kurs auf das äußere Schärenfahrwasser. Von Backstagskurs bis Kreuz ist wieder mal alles drin. Nach Passieren der Insel Runmarö wollen wir eigentlich weiter nach Dalarö. Der Wind hat inzwischen auf SW gedreht und kräftig aufgefrischt. Außerdem hat es begonnen, zu regnen. Unser Kurs nach Dalarö: SW! Nach kurzer Überlegung wird gewendet und nach weiteren 10 Minuten laufen wir in eine Ankerbucht zwischen Runmarö und Storön ein. Dort finden wir zu unserer Überraschung einen Steg mit Heckbojen vor, an dem wir uns keine 5 Minuten später wiederfinden. Liegegebühr: SEK 60! Außer einer Fasssauna und ein paar Trockentoiletten hat der Hafen allerdings auch nichts zu bieten – außer einem geschützten und sicheren Liegeplatz.

7. August

Morgens ist die Welt wieder in Ordnung! Teils unter Segel, teils unter Motor folgen wir dem Fahrwasser bis Dalarö, wo wir Diesel und Wasser bunkern und außerdem die nötigsten Lebensmittelvorräte auffüllen.
Hinter Dalarö Skans, einer alten Befestigungsanlage, setzen wir wieder Segel und kreuzen gegen einen zunehmenden SW-Wind auf. Bald wird wieder ein Reff eingebunden, aber es wird einfach nicht wesentlich angenehmer. In Anbetracht der noch vor uns liegenden Strecke von mindestens 8 sm, aus bei der Kreuz auch leicht mal 16 oder sogar mehr werden, lassen wir mal wieder den Yanmar arbeiten, nehmen die Segel runter und sind nach knapp 2 Stunden zeitgleich mit einer großen Swan (mind. 45 Fuß), die weiter hoch kreuzt, auch im Hafen von Nynäshamn und leisten uns in der Fischräucherei direkt am Hafen ein üppiges Abendessen, nachdem wir vorher die Sauna und eine unbedingt notwendige Dusche genossen haben.

9. August

Nach einem Tag Verschnaufpause geht es heute weiter Richtung Süden. Der Wind hat ankündigungsgemäß auf SE gedreht und sorgt so für eine unkomplizierte Fahrt Richtung SSW entlang Landsort. Der Leuchtturm Gustav Dalén sowie die ehemalige Lotseninsel Hävringe bleiben an Steuerbord. Vor Arkösund biegen wir in das Schärenfahrwasser Äspöfjärden ein, das wir schon bei unserem Schwedentörn vor zwei Jahren durchsegelt haben. Nach halbstündiger Motorfahrt erreichen wir die von uns ausgesuchte Ankerbucht und lassen neben drei weiteren Segelbooten den Anker fallen. Unsere direkten Nachbarn kommen zufälligerweise aus Eckernförde und folgen unserer Einladung, als sie mit ihrem Beiboot bei uns vorbeikommen, auf ein Glas Wein sehr gerne.


10. August

Der Versuch, ein ausgiebiges Morgenbad in der Ankerbucht zu nehmen, wird nach knapp einer Minute in Anbetracht des eisigen Wassers schnell beendet. Weiter geht es durch das Schärenfahrwasser, mal mehr, mal weniger spektakulär. Nach 35 sm suchen wir uns eine Ankerbucht, die wir hinter Stora Askö nach einer spektakulären – unbetonnten - Passage zwischen diversen Inselchen und Felsbrocken finden.

11. August

Unter Motor schlängeln wir uns um die Felsen, einfach atemberaubende Natur genießend, während weitestgehend „Gustav“ das Steuern übernommen hat. Nach Durchfahren der engen Passage bei Västervik/Sparö verlassen wir das Schärenfahrwasser hinter Idö und setzten Segel. Wir können zwar nicht den direkten Kurs anliegen, aber der Streckbug bringt uns unserem Ziel Oskarshamn immer näher. Als wir Bla Jungfrun schon gut ausmachen können, dreht der Wind nochmals und wir beschließen, dann doch ins noch 9 sm entfernte Byxelkrok statt in das immer noch 16 sm entfernte Oskarshamn, das im Gegensatz zu Byxelkrok zudem unter einer Regenfront liegt, zu fahren.

Um 19 Uhr liegen wir dann nach knapp 57 sm und13 Stunden im Hafen von Byxelkrok, das wir auf unserer Hinreise vor genau zwei  Monaten schon besucht hatten.

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