Freitag, 4. September 2015

Über Omö nach Fünen - der Heimat ein Stück näher

Donnerstag, 3. September 2015

Heute scheint wieder die Sonne, der Wind kommt mit Süd – Südwest aus der richtigen Richtung, um durch das Smålandsfahrwasser nach Omø zu segeln. Zusammen mit uns verlässt eine Bianca 107  den Hafen und zeigt uns, was Höhe laufen heißt. Während wir noch einen kurzen Holeschlag einlegen müssen, um die Durchfahrt der Storstrømbrücke zu packen, schaffen die es mit einem Schlag. Einerseits sind wir nicht unzufrieden, andererseits scheint heute irgendwas nicht zu stimmen. Es ist wie Segeln mit angezogener Handbremse. Hinter der Brücke versuchen wir, mit einem kurzen Beiliegen, um eventuelles Seegras vor dem Ruder, Saildrive und Kiel loszuwerden. Danach geht es auch um einiges besser, aber die Bianca ist natürlich auf und davon.
In Omø treffen wir sie wie auch einige andere Segler, die wir schon an der schwedischen Ostküste immer mal wieder getroffen haben und wie wir auf dem Weg Richtung Heimat sind, wieder.
Die beiden Pärchen sind aktive Regattasegler und die beiden Jungs springen erst mal ins Wasser, um ihren Wasserpass und das Unterwasserschiff zu schrubben. Freundlicherweise befreien sie auch unser Ruderblatt und insbesondere den Saildrive von den restlichen Seegrasklumpen.
Nach einem Landgang und Ausflug zum Købmand (Öffnungszeiten donnerstags von 8.00 – 12.30 Uhr), geht es zum Hafenkiosk, wo wir 12 Dosen Bier zum Preis von 6 Dosen erstehen, damit wir für den abendlichen Besuch der Bianca-Segler und natürlich Peter von der Simply Red gerüstet sind.

Loen-Hof auf Omö

Freitag, 4. September 2015

Während sich die Bianca-Crew sich für die sportliche Variante entschließt und bei dem Wind aus Süd entlang Langeland kreuzen will, entscheiden wir uns für die gemütliche Tour und fahren bei wunderschöner Backstagsbrise ins ca. 16 sm entfernte Nyborg. Da für die beiden nächsten Tage mit Starkwind zu rechnen ist, wollen wir uns das dortige Schloss ansehen und hoffen, dass der Ort auch ansonsten etwas sehenswertes zu bieten hat.

Im direkt am Osthafen gelegenen Restaurant „De la Mar“, das sehr einladend aussieht, genießen wir eine sehr leckere gebratene Scholle mit kleinen Kartöffelchen und einer wirklich tollen Remoulade. 

Unser Liegeplatz im neu gestalteten Ost-Hafen Nyborg
Durch die Große Belt-Brücke hat Nyborg natürlich seine Bedeutung als ehemaliger Fährhafen verloren. Die alten Kaianlage wurden komplett neu gestaltet mit einer ansprechenden Wohnbebauung mit Liegeplätzen direkt vor der Haustür und einem zusätzlichen Yachthafen, den wir fast allein für uns hatten. Erst am späten Nachmittag gesellen sich ein paar andere Segler dazu.

1 Kommentar:

  1. Unverändert spannende Reiselektüre. Nach Ystad möchten wir ja auch mal, nachdem wir schon so viele Schwedenkrimis aus Ystad im TV gesehen haben.
    Hier war es nun auch einige Tage tiefherbstlich, aber ab Mittwoch ist Spätsommerwetter angekündigt. Weiterhin gute Fahrt Richtung Heimat! LG Jü

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