Mittwoch, 12. Juni
2019
Mich zieht es heute
weiter. Der Regen hört schnell auf, Wind ist immer noch prima, aber etwas
handiger als gestern bei der Ankunft. Das Reff im Groß bleibt auch erst mal
drin, zumal es nach dem vor dem Wind-Kurs durch den Kungsbacka Fjord schnell
wieder auf einen Amwindkurs geht.
Zwischen Hallsundsudde und der Insel Malö
gibt es ein mit zwei roten Tonnen markiertes Fahrwasser mit rd. 20 m Wassertiefe.
Das erspart das Umsegeln von Malö, was sicherlich etwa 4 sm gekostet hätte.
An Steuerbord bleiben
diverse Inseln, Schären und Felsbrocken liegen, ebenso die Untiefentonne Kaggebade,
an der eine Felsnadel bis auf 1,40 m unter Wasser aufragt. Je weiter ich nach
Norden komme, desto mehr dreht der Wind in nördliche Richtung. So wird es
leider nichts mit der inneren Durchfahrt nach Göteborg. Zwischen den kleinen
Inseln Inre Tistlarna und Kalvholmen navigiere ich mit Hilfe von iPad und Navionics,
um ein paar Flachs mit weniger als 2 m Wasser sicher zu passieren. Parallel mit
mir zieht ein Däne mit seiner Maxi 999 ebenfalls des Weges.
Inzwischen hat der
Wind auf gut 6 zugelegt, das vorübergehend entfernte Reff ist natürlich längst
wieder drin. Vorbei am Leuchtturm Donsö svartskär, an Backbord liegen diverse
Frachter auf Reede. Auf Backbordbug mit maximaler Höhe geht es in das Bröttoleden
Fahrwasser bis in den Dana Fjord und anschließend auf Steuerbordbug in den
North Channel und durch den Älvsborgfjorden bis Langedrag, wo ich die Segel
runternehme. Nach kurzer Motorfahrt geht es in den Yachthafen des Königlichen Göteborger
Segelclub. Es waren zwar nur knapp 33 sm, davon die letzten 20 aber mit
sportlicher Note. An Fotografieren war da leider nicht zu denken. Daher hier nur
ein Foto der von Navionics aufgezeichneten Route.
Hallsundsudde am Ausgang des Kungsbackfjordes |
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