Freitag, 14. Juni 2019

Tagestörn von Gottskär bis Göteborg


Mittwoch, 12. Juni 2019



Mich zieht es heute weiter. Der Regen hört schnell auf, Wind ist immer noch prima, aber etwas handiger als gestern bei der Ankunft. Das Reff im Groß bleibt auch erst mal drin, zumal es nach dem vor dem Wind-Kurs durch den Kungsbacka Fjord schnell wieder auf einen Amwindkurs geht.
Zwischen Hallsundsudde und der Insel Malö gibt es ein mit zwei roten Tonnen markiertes Fahrwasser mit rd. 20 m Wassertiefe. Das erspart das Umsegeln von Malö, was sicherlich etwa 4 sm gekostet hätte.

An Steuerbord bleiben diverse Inseln, Schären und Felsbrocken liegen, ebenso die Untiefentonne Kaggebade, an der eine Felsnadel bis auf 1,40 m unter Wasser aufragt. Je weiter ich nach Norden komme, desto mehr dreht der Wind in nördliche Richtung. So wird es leider nichts mit der inneren Durchfahrt nach Göteborg. Zwischen den kleinen Inseln Inre Tistlarna und Kalvholmen navigiere ich mit Hilfe von iPad und Navionics, um ein paar Flachs mit weniger als 2 m Wasser sicher zu passieren. Parallel mit mir zieht ein Däne mit seiner Maxi 999 ebenfalls des Weges.

Inzwischen hat der Wind auf gut 6 zugelegt, das vorübergehend entfernte Reff ist natürlich längst wieder drin. Vorbei am Leuchtturm Donsö svartskär, an Backbord liegen diverse Frachter auf Reede. Auf Backbordbug mit maximaler Höhe geht es in das Bröttoleden Fahrwasser bis in den Dana Fjord und anschließend auf Steuerbordbug in den North Channel und durch den Älvsborgfjorden bis Langedrag, wo ich die Segel runternehme. Nach kurzer Motorfahrt geht es in den Yachthafen des Königlichen Göteborger Segelclub. Es waren zwar nur knapp 33 sm, davon die letzten 20 aber mit sportlicher Note. An Fotografieren war da leider nicht zu denken. Daher hier nur ein Foto der von Navionics aufgezeichneten Route.

Hallsundsudde am Ausgang des Kungsbackfjordes

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