Nach einer Rundfahrt
durch den Hafen von Stockholm (mit eigenem Schiff versteht sich) verholen wir
uns in den Wasahafen und starten zum Besuch des Wasamuseums.
Motivatie im Wasahamn vor dem Wasamuseum |
Scheinbar sind
gerade ein paar Busse mit Touristen gleichzeitig ausgekippt worden; die
Warteschlangen vor dem Museumseingang laden nicht gerade zum Anstellen ein. Wir
folgen dem Tipp des Fahrradverleihers: geht nachmittags! Wir entschließen uns
zu einem Kaffee und kleinen Snack unter Palmen mit wunderschönem Blick aufs
Schloss.
Kurz vor 13.00 Uhr sind auch die Schlangen vor den Museumskassen
verschwunden, so dass wir wenige Minuten später die im Halbdunkel liegende Wasa
in voller Größe auf uns wirken lassen können. Ein monumentales Schiff von 69 m
Länge, 11,7 m Breite, Höhe vom Kiel bis zur Mastspitze 52,5 m. Hier eine
komplette Abhandlung über die Wasa, die zu ihrer Zeit das größte und
prächtigste und teuerste Kriegsschiff Schwedens werden sollte, wäre fehl am
Platze. Beeindruckend ist auf jeden Fall die Leistung der Archäologen,
Techniker, Ingenieur und nicht zuletzt der Taucher, die dieses riesige Schiff
in fünf Jahre andauernden Tauchgängen Stück für Stück geborgen haben. Über
14.000 Einzelteile mussten gehoben, gesichert, gereinigt, katalogisiert,
konserviert und anschließend in einer Art Megapuzzle zusammengesetzt werden,
und das alles, ohne auch nur einen einzigen Bauplan gehabt zu haben.
Man muss es einfach gesehen haben, es ist imponierend. Weitere
Informationen unter www.vasamuseet.se
Da wir gerade noch bei Wasa sind, ein kurzer Blick vom
Wasahamnen auf das Wasa Museum
Mittwoch, 15. Juli 2015
Heute vor zwei Monaten sind wir in Strijensas gestartet. Einschließlich
Segelei auf der Schlei sowie Ausflug nach Kiel haben wir ca. 1.100 sm
zurückgelegt. Nicht zuletzt aus diesem Grund haben wir es heute gemächlicher
angehen lassen. Von Stockholm führte unsere Route erst nach Waxholm, wo wir
zunächst mal den Dieseltank füllten, um für die Schären mit eingeschränkten Versorgungsmöglichkeiten gewappnet zu sein. Noch vor der
Festung von Waxholm gingen dann die Segel nach längerer Pause mal wieder hoch. Bei
bestem Wetter und leichtem Wind ging es durch wunderschöne Schärengebiete nach
Grinda, wo wir bereits um 14.30 Uhr an einer Heckboje mit Gurtband von der
Ankarolina festmachten (unsere Festmacher wären deutlich zu kurz gewesen). Jedesmal
wieder ein kleines Abenteuer, aber wir werden immer besser.
Auf Grinda gehen die Uhren wirklich anders. Grinda ist eine
der beliebtesten Urlaubsinseln im Stockholmer Schärengarten. Autos gibt es
nicht, bestenfalls Quads.
Mit einem
Inselrundgang bis zum Fähranleger Södra Grinda und Aufsammeln einiger kleinerer
und größerer Granitbröckchen beschließen wir den Tag und widmen uns
anschließend dem „Hafenkino
Hallo Ihr Lieben,
AntwortenLöschenTolle Bilder und sehr schöne Impressionen.
Weiterhin ganz viel Spass und eine tolle Zeit.
Liebev Grüsse
Steffi
PS Sitzen grade bei einem kühlen Gläschen Weiswein im Garten und geniessen den Sommerabend!