Mittwoch, 15. Juli 2015

Wasa-Tag im Wasahamn mit Wasamuseum und Wasa-Knäckebrot

Nach einer Rundfahrt durch den Hafen von Stockholm (mit eigenem Schiff versteht sich) verholen wir uns in den Wasahafen und starten zum Besuch des Wasamuseums. 

Motivatie im Wasahamn vor dem Wasamuseum
Scheinbar sind gerade ein paar Busse mit Touristen gleichzeitig ausgekippt worden; die Warteschlangen vor dem Museumseingang laden nicht gerade zum Anstellen ein. Wir folgen dem Tipp des Fahrradverleihers: geht nachmittags! Wir entschließen uns zu einem Kaffee und kleinen Snack unter Palmen mit wunderschönem Blick aufs Schloss.



Kurz vor 13.00 Uhr sind auch die Schlangen vor den Museumskassen verschwunden, so dass wir wenige Minuten später die im Halbdunkel liegende Wasa in voller Größe auf uns wirken lassen können. Ein monumentales Schiff von 69 m Länge, 11,7 m Breite, Höhe vom Kiel bis zur Mastspitze 52,5 m. Hier eine komplette Abhandlung über die Wasa, die zu ihrer Zeit das größte und prächtigste und teuerste Kriegsschiff Schwedens werden sollte, wäre fehl am Platze. Beeindruckend ist auf jeden Fall die Leistung der Archäologen, Techniker, Ingenieur und nicht zuletzt der Taucher, die dieses riesige Schiff in fünf Jahre andauernden Tauchgängen Stück für Stück geborgen haben. Über 14.000 Einzelteile mussten gehoben, gesichert, gereinigt, katalogisiert, konserviert und anschließend in einer Art Megapuzzle zusammengesetzt werden, und das alles, ohne auch nur einen einzigen Bauplan gehabt zu haben.



Man muss es einfach gesehen haben, es ist imponierend. Weitere Informationen unter www.vasamuseet.se

Da wir gerade noch bei Wasa sind, ein kurzer Blick vom Wasahamnen auf das Wasa Museum

Mittwoch, 15. Juli 2015

Heute vor zwei Monaten sind wir in Strijensas gestartet. Einschließlich Segelei auf der Schlei sowie Ausflug nach Kiel haben wir ca. 1.100 sm zurückgelegt. Nicht zuletzt aus diesem Grund haben wir es heute gemächlicher angehen lassen. Von Stockholm führte unsere Route erst nach Waxholm, wo wir zunächst mal den Dieseltank füllten, um für die Schären mit eingeschränkten Versorgungsmöglichkeiten gewappnet zu sein. Noch vor der Festung von Waxholm gingen dann die Segel nach längerer Pause mal wieder hoch. Bei bestem Wetter und leichtem Wind ging es durch wunderschöne Schärengebiete nach Grinda, wo wir bereits um 14.30 Uhr an einer Heckboje mit Gurtband von der Ankarolina festmachten (unsere Festmacher wären deutlich zu kurz gewesen). Jedesmal wieder ein kleines Abenteuer, aber wir werden immer besser.

Auf Grinda gehen die Uhren wirklich anders. Grinda ist eine der beliebtesten Urlaubsinseln im Stockholmer Schärengarten. Autos gibt es nicht, bestenfalls Quads.


Mit einem Inselrundgang bis zum Fähranleger Södra Grinda und Aufsammeln einiger kleinerer und größerer Granitbröckchen beschließen wir den Tag und widmen uns anschließend dem „Hafenkino


1 Kommentar:

  1. Hallo Ihr Lieben,
    Tolle Bilder und sehr schöne Impressionen.
    Weiterhin ganz viel Spass und eine tolle Zeit.
    Liebev Grüsse
    Steffi

    PS Sitzen grade bei einem kühlen Gläschen Weiswein im Garten und geniessen den Sommerabend!

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