Dienstag,
1. September 2015
Der Plan
ist, bei Südwestwind bis kurz vor Hesnäs zu kreuzen und dort in den Storström
einzulaufen, um dann bei weiter zu erwartenden südwestlichen Winden durch das
Smalandsfahrwasser zu gehen. Die Kreuz läuft besser als erwartet, zumal der
Wind zum Schluss etwas mehr auf Süd dreht. Wir erwischen die Ansteuerungstonne
mit dem letzten Schlag auf Anhieb, jetzt wird das Fahrwasser etwas ruhiger, bei
halbem Wind können wir uns einen Kaffee gönnen. Doch was passiert hier? Heftige
Böen fallen über uns her, das Boot schießt mit gut 7 kn los. Statt irgendwann
nachzulassen, briest es immer mehr auf. Das Großsegel wird bei voller Fahrt
geborgen. Dennoch gibt die Fock immer noch genug Vortrieb für 6,5 kn. An
Stubbeköbing mogeln wir uns unter Fock und leichter Motorhilfe, um die Höhe
halten zu können, vorbei. Endlich können wir wieder ein wenig abfallen und
passieren die Storströmbrücke unter Fock und laufen Vordingborg an. Zum Glück
hat Peter von der Simply Red für uns schon eine Box reserviert und nimmt unsere
Vorleinen an. Ostfriesentee und Kekse tun jetzt richtig gut, die es an Bord der
Simply Red gibt.
Mittwoch,
2. September 2015
Hafentag! Es
pustet wie angekündigt aus allen Löchern. Wir machen einen Bummel in den Ort,
der mit einer alten Burgruine und dem zur alten Stadtbefestigung gehörenden Gänseturm
und einer Fußgängerzone mit einigen netten Geschäften aufwartet. Der Rest des
Tages vergehen mit Wäsche waschen, Schiff schrubben und zum guten Schluss
werden wir von Peter zum Labskaus essen eingeladen.
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